06.07.2020

Das Salz in der Suppe: Spezialauftrag für Silo Melmer

Nach dem Winter ist vor dem Winter. Um ein Reservestreusalzlager des Landes Tirol zu entleeren und umzulagern, ließ sich die Melmer-Crew eine maßgeschneiderte Lösung einfallen. Mit einer selbst entwickelten Konstruktion wurden in drei Tagen 300 Tonnen Salz umgelagert.

Ausgangssituation

Das Land Tirol ist für den Bau und die Erhaltung von 2.240 Straßenkilometern in Tirol zuständig. Besonders im Winter steht dabei der Straßendienst im Mittelpunkt. Die 14 Straßenmeistereien im Land kümmern sich rund um die Uhr darum, die Straßen verkehrssicher zu halten und von Schnee zu räumen. Dafür werden jeden Winter durchschnittlich 30.000 Tonnen Streusalz eingesetzt. Das Salz wird in 83 Streugutsilos, die über ganz Tirol verteilt sind, zwischengelagert. Dort nehmen die Räumfahrzeuge das Streugut auf und verteilen es auf den Straßen.

Nicht nur die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind im Winter oft im Dauereinsatz. Seit vielen Jahren beliefert Silo Melmer das Land Tirol mit Streusalz und sorgt für regelmäßigen Salznachschub. Die Silo Melmer-Fahrer sind im Winter oft auch bei schwierigen Straßenverhältnissen unterwegs, um die Versorgung der Streugutsilos sicherzustellen.

 

Problemstellung

Um sich gegen Knappheiten zu wappnen, unterhält das Baubezirksamt Innsbruck ein Reservesalzlager. 900 Tonnen Salz lagerten dort vom letzten Winter ein. Die Aufgabe war es nun, das Reservelager zu reduzieren und dieses Streusalz auf einzelne Silos der Straßenmeisterei Matrei am Brenner zu verteilen.

 

Unsere Lösung

Wie bringt man nun das lose Ladegut aus einem ebenerdigen Lager in den Silozug? Mit einer Speziallösung von Silo Melmer. Mithilfe eines eigens angefertigten Trichters und eines schleunigst organisierten Förderbands gelang es, innerhalb von drei Tagen 300 Tonnen Salz in die Silozüge zu verladen und auf die entsprechenden Streugutsilos im Land zu verteilen. Einen maßgeblichen Beitrag zu dieser Individuallösung lieferte Christoph Streng. Christoph war gemeinsam mit Wolfgang Neururer als Fahrer der Silozüge im Einsatz. Jedoch nicht nur das. Als ausgebildeter Tischler entwickelte Christoph den eingesetzten Trichter und konstruierte ihn gemeinsam mit seinen Kollegen in der hauseigenen Silo Melmer-Werkstatt.  “Diese Beladelösung haben wir so zum ersten Mal eingesetzt. Ich bin mächtig stolz auf mein Team, dass wir das gemeinsam so gut umsetzen konnten!”, freut sich Erwin Melmer, Fuhrparkleiter bei Silo Melmer.

 

Fazit

Individuelle Lösungen für Problemstellungen der Kunden zu entwickeln, ist eine Paradedisziplin von Silo Melmer. Mit Kreativität, Machermentalität und nicht zuletzt einer guten Portion Hausverstand gelingt es, auch Aufträge abzuwickeln, die über das standardisierte Geschäft hinausgehen.

 

Dank des vollen Einsatzes der Firma Silo Melmer und deren individuell entwickelter Beladelösung, konnten wir in kurzer Zeit gut die Hälfte des Streuguts umlagern und Platz für den nächsten Wintervorrat schaffen. Die Abwicklung des Auftrags verlief für das Land Tirol zur vollsten Zufriedenheit! (Land Tirol)